Am Freitag fuhr ich mit meinem Vater nach Eisenach für ein entspanntes Wochenende. Unser prioritäres Ziel war dabei die Wartburg zu erkunden und ein bisschen zu wandern.
Es ist ein bisschen kürzer geworden, als erwartet, jedoch eine gelungene Abwechslung vom Alltag – und ein Auftakt für weitere Ausflüge?
Bayrischer Abend
Wir kehrten in ein Hotel am Marktplatz ein, direkt neben dem frisch aufgebauten Weihnachtsmarkt. Leider war letzterer noch geschlossen. Es war der Freitag vor dem Totensonntag.




Wir gingen noch ein paar Meter durch die Altstadt. Erst quer über den Marktplatz, dann die dunkle Einkaufsstraße hinunter zum „schmalen Haus von Eisenach“. Am Ende kehrten wir in einer Bayrischen Gaststube ein. Lecker Essen und gutes Bier waren ein super Abschluss für den Anreisetag.




Die Burg
Gleich am nächsten Morgen – nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel – starteten wir mit Rucksack und Wanderstiefeln zur Burg. Direkt hinter dem Hotel den Berg hinauf zur Burgstraße, an deren Ende der Wanderweg zur Wartburg begann. Der Schnee von gestern war sogar liegen geblieben und verschönerte uns den Waldspaziergang.




Nach nur etwa 1,5 Kilometern und 200 Metern Höhenunterschied erreichten wird das Burgtor. Die Wartburg macht bereits von außen einen mächtigen Eindruck, in jeder Hinsicht. Die Aussicht von hier oben stand dem aber auch in nichts nach.




Die Burg war auch im Innenhof sehr beeindruckend: Eine der am besten erhaltenen Burgen des Mittelalters. Mit einer Führung wollten wir dann auch das Innere sehen. Der Rundgang dauerte rund eine Stunde und deckte vermutlich den gesamten Innenraum ab. Am imposantesten waren dabei der Palas sowie der Festsaal unter dem Dach, welcher auch heute für Veranstaltungen genutzt wird.
















Nach dem Rundgang traten wir den Heimweg an. Es war ziemlich kalt auf der Bergspitze und die Buden für den nahenden Weihnachtsmarkt hatten leider noch nicht für Besucher geöffnet. Wir machten noch einen Gang durch die Altstadt, bevor wir eine Pause einlegten und später in ein neues Restaurant einkehrten. Leider hatte die Bayrische Gaststube diesmal keinen Platz für uns.
Abreise am Sonntag
Leider hatte sich mein Vater eine Sehne im Rücken gezerrt (oder geklemmt?). Die Schmerzen beim Sitzen und Laufen waren so stark, dass wir nach dem Frühstück die Heimreise antraten. Machte aber gar nichts: Ich war auch ganz schön fertig nach der Wartburg…
Eisenach und Umgebung sowie die Wartburg haben uns beiden sehr gut gefallen. Wir kehren bestimmt bald wieder in die Gegend zurück, erkunden die Burgruinen in der Nähe und wollen bestimmt auch die Sommerrodelbahn ausprobieren. Genug Stoff für ein weiteres langes Wochenende!
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